Prof. Dr. Walter G. Saltzer


Walter G. Saltzer gehört seit 1965 dem IGN an. Seine Arbeit findet ihre Schwerpunkte in mehreren Grundgedanken, die sich insbesondere in der Entwicklung und Genese naturwissenschaftlicher Begriffe spiegeln. So lagen in den letzten Jahren auch die Schwerpunkte der von W. Saltzer angebotenen Lehrveranstaltungen in den Bereichen Entwicklung des Materiebegriffes und Entwicklung und Genese des Naturgesetzbegriffes. Derzeit wird der Energiebegriff untersucht.

Als Epochen von besonderer Fruchtbarkeit im Hinblick auf den wissenschaftlichen Fortschritt kristallisieren sich dabei immer wieder die Zeit der Vorsokratiker und des 17.Jh. heraus. Von besonderem Interesse für Saltzer ist stets auch die Beschäftigung mit dem Schaffen von Wissenschaftlern, die sich auch als Künstler verstanden, oder Künstlern, die auch wissenschaftlich tätig waren, wie z. B. Galileo Galilei oder Johann Wolfgang v. Goethe.

Dementsprechend ist W.Saltzer auch am Zentrum zur Erforschung der frühen Neuzeit (Renaissance Institut) aktiv. Er war am Aufbau dieses Institutes maßgeblich beteiligt. Das Renaissance Institut stellt Ergebnisse der Forschungsarbeit in der Zeitschrift Zeitsprünge dar, in deren Beirat W.Saltzer tätig ist.

Der Bereich Wissenschaft und Kunst stellt die Verbindung zwischen dem Renaissance Institut und dem IGN dar und bildet neben der Geschichte der Antiken Astronomie und der Physikgeschichte einen der Schwerpunkte im Saltzerschen Schaffen.

Institut für Geschichte der Naturwissenschaften
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